Ein CMS (Content Management System), bzw. WCMS (Web-Content-Management-System) bietet die Möglichkeit „transparente“ Web-Inhalte auf Webseiten zu verwalten. Es bildet sozusagen die Schnittstelle zwischen Inhalt, Programmierung und Layout. Der gesamte Inhalt einer Webseite kann dann über das CMS verwaltet werden. Es gibt mittlerweile sehr viele CMS, schon jetzt sind über 250 Open Source. Einige Populäre davon sind: Typo3, Mambo, Joomla, Zope, Plone... Wie gesagt gibt es auch kostenpflichtige CMS wie z.B. Weblication von Scholl Communications. Diese unterscheiden sich alle ziemlich gross in Benutzerfreundlichkeit und Funktionen, bzw. Möglichkeiten. Manche lassen sich auch per Extensions erweitern. Grundlegend ist es so, dass die grösstumfänglichsten CMS meist die Kompliziertesten sind. Deshalb empfiehlt es sich, verschiedene CMS auszuprobieren. Ein CMS muss auf dem Server (oder Lokal für lokale Arbeiten) aufgesetzt werden.
TYPO3 ist ein Open Source WCMS für mittlere bis grosse Websites und erschien erstmals 1998 in der ersten Version. Chefprogrammierer und geistiger Vater von Typo3 ist der Däne Kasper Skårhøj. Es basiert auf der Serverseitigen Scriptsprache PHP. Für die Datenbank wird meist MySQL eingesetzt. Typo3 lässt sich mit Extensions erweitern, von welchen es im Moment ca. 2000 gibt. Ebenfalls besitzt Typo3 eine eigene Programmiersprache, um beliebige Extensions zu entwickeln: TypoScript. Typo3 wird auf einem Webserver mit einem Webbrowser gesteuert. Für die Bedienung ist keine Zusatzsoftware beim Redakteur erforderlich, allerdings muss der Webbrowser unterstützt werden. Es bietet einige unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten, die sich in die unterschiedlichen Bereiche Design, TypoScript und Inhalt aufteilen. Das Typo3 Backend (Verwaltungsbereich) ist in drei Teile unterteilt. Als erstes ganz links das Hauptmenu und in der Mitte befinden sich die Untermenus. Ganz rechts befindet sich der Content oder die jeweilgen Einstellungen. Mit dem Typo Script wird die Darstellung, Funktion und Position gesteuert. Beim hinzufügen eines neuen Contents stehen verschiedene Funktions und Darstellungsmöglichkeiten zur verfügung. Multimediale Inhalte kann man mit einem Contentmanager, mit dem man direkt auf den Webserver zugreifen kann, eingefügt und können beliebig konfiguiert werden. Inhalte können auch per Zeit gesteuert werden.
Joomla ist ein OpenSource CMS für Kleinere und Mittlere Webauftritte. Auch grössere Seiten sind jedoch realisierbar. Es ist einfach zu bedienen. Man hat sich schnell eingearbeitet. Durch zahlreiche Erweiterungen lassen sich viele zusätzlichen Funktionen in Joomla integrieren. In einzelnen Bereichen ist es jedoch nicht genau so anpassbar wie z.B. Typo3.
Über das Hauptmenü von Joomla sind bequem alle Grundfunktionen übersichtlich und selbsterklärend aufgelistet
So sieht das Menü für die Bearbeitung in den Meisten bereichen aus. Eine Auflistung der vorhandenen Kategorien / Inhalten und oben rechts das Menü.